Sie kennen sie bestimmt, die bunten Pflaster die man bei Sportlern immer wieder zu sehen bekommt. Der Ursprung dieser Tapes liegt im Jahr 1973 als ein japanischer Chiropraktiker, Kenzo Kase, erkannt hat, das mit dem Einrenken des Gelenks noch nicht die Ursache behandelt wurde.
Kenzo Kase hatte deutlich mehr nachhaltigen Erfolg wenn es die Muskulatur seiner Patienten behandelte und damit falsche Spannungsvorstellungen auch im Gehirn „umprogrammierte“. Er nannte dies, Kinesio-Tape.
Durch die verschiedenen Anlagetechniken des Tape sind wir in der Lage die Grundspannung der Muskulatur und den Lymphatischen Abfluss zu steuern. Der Kontakt des Tapes mit der Hautoberfläche führt zu einer Schmerzlinderung, ähnlich dem streichen über die Haut wenn man sich „eingehauen“ hat oder dem Pusten der Eltern wenn sich die lieben Kleinen mal wieder gestoßen haben. Dies läuft über nervale Regelkreise. In diesem Fall wird die Schmerzweiterleitung auf Ebene der Wirbelsäule gedämpft. Der Unterschied zum klassischen Sporttape ist der Erhalt der vollen Gelenkbeweglichkeit und ein Umprogrammieren falscher Spannungszustände der Muskulatur.
Der deutsche Arzt Dr. med. Dieter Sielmann entwickelte das Tape weiter und schuf die Medi-Tape Methode. So können wir dank der vielfältigen Weiterbildungen unserer Therapeuten sowohl das klassische Kinesio-Tape wie auch Medi-Tape Methode anwenden.